2. Geschichte und Politik

2.1 Die Stammkönigreiche

2.1.1  Tir Albghainn
Alba ist eine sagenumwobene Insel im Ydd Agenirons, die sich dem Betrachter immer anders darzustellen scheint, d. h. während sie auf den einen öd, karg und leer wirkt, stellt sie sich dem anderen als üppig und voller Flora und Fauna dar. Fest steht jedenfalls, daß gewisse Naturgegebenheiten, wie ein bestimmter Wald, ein Fluß oder See, immer vorhanden sind, auch wenn sie sich den Betrachtern immer anders zeigen. Alba besitzt heiße Quellen, was ob des rauhen Klimas dort ein großer Vorteil ist, und ist reich an Bernstein, Türkis und Äpfeln. (siehe Auszug aus “Völkerkundliche Betrachtungen der seefahrenden Völker Magiras” von Magister Eckbert von Rotenborn, Kapitel “Die Albghinn”, Anhang A)

2.1.2  Tir Bolghainn
Tir Bolghainn ist der Sitz des Dhanndh, hat jedoch einen eigenen Righ. Tandor, die ehemalige Hauptstadt Tir Thuathas, wurde inzwischen an die alten Besitzer (Clanthon) abgetreten.
Bolghainn ist rohstoffarm, einzig Torf bzw. Kohle im Moorgebiet von Kerry im Norwesten. Eisenwaffen sind deshalb teuer und begehrt, Pfeilspitzen sind in der Regel aus Stein oder Knochen.
Bolghainn wird von drei großen Stämmen bevölkert, welche die zum Teil bewaldeten Ebenen bewirtschaften.

2.1.2.1  Die Danwhainn

Sie sind im Norwesten angesiedelt und leben von Fischfang, Handel und Dienstleistungen, Landwirtschaft und Viehzucht. Sie sind die Gründer von Dinas Calot, der zentralen Stammesburg. Dinas Calot ist ein Seehandelsposten und Handelszentrum zur westlichen Welt über Tir Alba. Die Danwhainn betreiben mit Tir Alba Holzhandel. Das Holz stammt aus dem Kerrygebiet bis zur Gegend Dhanndcaer. Das Umland von Dinas Calot wird intensiv bewirtschaftet. Der Norwesten ist die Kornkammer von Bolghainn, deshalb wird die Ebene auch Magh Ydh genannt (Magh = Ebene/Tiefland, Ydh = Getreide).

2.1.2.2  Die Marchoginn

Angesiedelt im Südwesten an der Grenze zu Nemedhainn, leben sie von der Jagd, vereinzelt auch von der Landwirtschaft, insbesondere betreiben sie Pferdezucht.
Die Ebene nennt sich Magh vaneggadd (= die Lichte Ebene), da hier viel Laubwald und große zusammenhängende Wälder sind. Ca. 30% der Bolghainn bewohnen die “Lichte Ebene”.

2.1.2.3  Die Mainthir

Die Mainthir sind im Osten/Südosten angesiedelt. Sie leben fast ausschließlich von der Jagd, insbesondere auf Pelztiere, mit deren Fellen sie Handel betreiben. Eine weitere Einnahmequelle stellen die Wegzölle für sicheres Geleit durch Magh mairadd (= die Dunkle Ebene) dar.
Außer im Westen wird in der Magh mairadd kaum Landwirtschaft betrieben, - und wenn, dann höchstens für den Eigenbedarf. Die Mainthir sind kriegerisch und unternehmen Raubzüge, insbesondere nach Laghainn, Dannanainn und in den Westen von Bolghainn. Im Südosten ist ein Handelsposten, Dinas Whandsa, der auch als Winterlager dient. Die Mainthir sind ansonsten nicht seßhaft.
Ca. 25% der Bevölkerung bewohnen die Magh mairadd.

2.1.3  Tir Cladhainn
Ein kleines Stammkönigreich, das fast nur aus Gebirgen besteht. Die Lebensbedingungen sind schlecht, umso besser ist der Zusammenhalt untereinander. Die Cladhinn sind zumeist Krieger und Plünderer. Sie stellen den größten Teil des stehenden Heeres Tir Thuathas.
Mitten in Tir Cladhainn liegt der Talkessel von Caswallon, welcher unter eigener Herrschaft steht und ein beliebtes Ziel für Plünderzüge ist.

2.1.4  Tir Danannain
Nirgends ist das Klima so rauh wie in Tir Danannain. Der Nor ist vom Ewigen Eis bedeckt, und auch der Süd bietet nur wenige fruchtbare Täler. Das rauhe Klima formte auch einen rauhen Menschenschlag.
Die Städte liegen zumeist an Flußmündungen, fast immer jedoch am Endlosen Ozean, wo das Klima etwas milder ist als im Landesinneren. Mit dem Meer besteht ein zumindest zeitweilig befahrbarer Verkehrsweg.

2.1.5  Tir Krye
Tir Krye gehört wie Tir Danannain zu Dwyllugnach. Die klimatischen und politischen Grenzen zwischen diesen Stammkönigreichen sind schwer zu ziehen. Bekanntester Devisenlieferant ist der "Garten der Lüste", das Kultur- und Erholungszentrum, in dem kein Wunsch offen bleiben soll.
Die Krye sind ein verschlossener, wortkarger Menschenschlag, der am liebsten in Frieden lebt und große Menschenansammlungen meidet. Viele Krye durchstreifen als Nomaden mit ihren Rentierherden das Land.

2.1.6  Tir Laighainn
Tir Laghainn ist als südlichstes Stammkönigreich den Bewohnern klimatisch sehr freundlich gesonnen. Dadurch entstanden die bedeutensten Städte und Handelposten in Tir Laghainn. Das Land ist so fruchtbar, daß ein Großteil der landwirtschaftlichen Güter aus Tir Laghainn stammen.

2.1.7  Tir Nemhedhainn
Tir Nemhedhainn liegt im thuathischen Hochland. Viele Nemhedhinn ernähren sich von der Schafzucht. Tir Nemhedhainn ist neben Tir Laghainn die größte Kornkammer des Landes.

2.2 Zeittafel

Jahr                            Ereignis

0  Gründung der Stadt Kreos

1 bis 500    Die sechs Stämme der Thuatha bilden sich (Dananainn, Albghinn, Nemhedhinn, Bolghinn, Cladhinn, Laighinn) durch das langsame Aufspalten des vor-thuathischen Urstammes. Die Vorgeschichte der Kryer ist unbekannt, dieses Volk spaltete sich vermutlich in etwa zur selben Zeit von den frühen Walis ab und war im Jahre 0 schon im späteren Tir Krye ansässig. Die damals von den sechs Stämmen bewohnte Fläche umfaßte das heutige Tir Thuatha, Clanthon und Erainn außer dem norlichen Laghainn. Die Stämme wurden durch die regionalen Regierungen regiert, es zeigt sich also bereits hier schon die Anlage des späteren Stammkönigtums.

ab 400  Die Siedlungen Tandor und das spätere Dhanndhcaer bilden sich.

420   Gründung der Stadt Gwallcaer

500   Mythanenschwur der agenirischen Stämme

bis 512  Befreiungskrieg um Eisatnaph. Der Stamm der Bolghinn ist durch ihren Kampf zu Pferde überlegen. Tir Bolghainn wird bestimmendes Stammkönigreich.

505 Die erste urkundliche Erwähnung eines “Dhanndhcaer” = Königspalastes an der Stelle der späteren  Stadt Dhanndhcaer.

512  Schlacht von Helgard

512 bis 595 Die bis heute existierenden Stammkönigreiche konsolidieren sich, aus ihren Anführern werden die Stammkönige. Sie wählen ihre Hauptstädte und beginnen mit dem Aufbau ihrer Reiche.

545 Der Stammkönig von Bolghainn wählt Tandor als Regierungssitz. Dhanndhcaer bemüht sich um die Vorherrschaft.

555  Gründung der Stadt Ahnarab durch die Kimburer, einem gothorischen Stamm.

545 bis 595 Vertreibung der Mythanen aus dem restlichen Ageniron. Kreos fällt.

595 Untergang des einstmals großen Tir Albghainns. Nur einige kahle Felseninseln bleiben bestehen. Flucht der überlebenden Albghinn aufs Festland. Untergang der Insel am Samhain (Herbst Tag- und Nachtgleiche) eventuell durch ein Zusammentreffen der vier heiligen Artefakte.

600 bis 700 Der Mythanenschwur zerbricht und die einzelnen Stämme rivalisieren miteinander. Es gipfelt darin, daß Nemhedhinn Moiné und die Bolghinn Clanthon.gründen.

630  Gründung der Stadt Rhyallis.

685 Der Righ der Bolghinn erobert den Sitz des Cladhinnischen Königs im Kessel von Caswallon, die Cladhinn stehen nun nominell unter bolghinnischer Herrschaft. Er nennt sich “Hochkönig von Bolghainn und Cladhainn” und macht den Herrscher der Cladhinn zu seinem Lehnsfürsten.
Beginn des Baus eines Palastes in Tandor, der zum Regierungssitz des Hochkönigs wird.

690  Gründung der Stadt Dinas Farcy.

710  Gründung der Stadt Etolia.

780 bis 789 Der “Hochkönig” (König von Bolghainn und als Vasallenstaat Cladhainn) erobert den estlichen Teil des Laighinnischen Stammesgebietes (estlich der Rhune). Er nennt sich “Hochkönig von Bolghainn, Cladhainn und Laghainn”.
Die Bolghinn nennen ihr Reich “Clanthon”, ihre Hauptstadt bleibt Tandor.

798 Daraufhin erfolgt die Gründung des Königtums Moiné aus Nemhedhainn und Rest-(=Wes-) Laghainn. Die Regierung übernimmt der König der Nemhedhinn, der fortan den Titel “König von Moiné“ trägt.

948   Maithach, der König der Dananainn, erobert die Kryer. Schlacht von Moreto.

950 Maithach gründet Dwyllugnach, bestehend aus den Reichen Danannain und Krye, und nimmt den Titel “Hochkönig von Dwyllugnach” an.

bis 951  Spannungen zwischen Dwyllugnach und den gothorischen Stämmen führen zur Bildung von Eisatnahp, des vereinigten Reiches der gothorischen Stämme.

980 Dyffed besteigt den Hochkönigsthron Clanthons. Der Regierungssitz bleibt nach wie vor Tandor.

1000 Geburt von Gwynneida, Tochter von Dyffeds Schwester Nuadha. Da Dyffed selbst kinderlos bleibt, ist Gwynneida Thronfolgerin Clanthons.

1005 bis 1007 Krieg zwischen Clanthon und Moiné. Das besiegte Moiné wird Provinz Clanthons. Dyffed führt die Bezeichnung “Tir Thuatha” für das Gesamtreich (Clanthon + Moiné) bzw. für das Volk des Reiches ein.

1013  Gwynneida verschwindet mysteriös und spurlos.

1016 Dyffedd stirbt. Bruidhnea (clanth.: Möllbarth, ein Vertreter einer königlichen Nebenlinie) usurpiert den Thron. Er bricht mit dem alten System und benennt viele Städte um, die nun die späteren Clanthonischen Namen tragen.
Aufstand der Nemedhinn und Wes-Laghinn, Moiné wird wieder unabhängig. Est-Laghainn bleibt bei Clanthon.

1021 (Falkenkrieg)  Bruidhnea ist überheblich. Seine schlechte Außenpolitik führt zu einem Krieg mit Wolsan und Huanaca. Nach der kriegsentscheidenden Schlacht bei Caer Kymry folgt die bedingungslose Kapitulation Clanthons. Die Huas ignorieren die Unabhängigkeit Moinés, Moiné und Clanthon (also Tir Thuatha) werden Huascisch. Zu dieser Zeit hat sich die Bezeichnung Tir Thuatha für das Volk dieses Gebietes bereits eingebürgert. Krieg Dwyllugnachs (Danannainn + Krye), Eisatnaphs und Illyon gegen Waligoi. Nach der Kapitulation werden Dwyllugnach und Eisatnaph walische Provinzen.

1022 Bruidhnea wird von den Huas als Gouverneur von Tir Thuatha in den Palast Tandor gesetzt. Das Volk sieht ihn daraufhin als Verräter an.

1032 (Tarantelkrieg) Aufstand des Moinéischen Adels gegen Huanaca. Sie verbünden sich mit den Walis, und damit gegen Bruidhnea. Nach der kriegsentscheidenden Schlacht von Plozonné gehen Clanthon und Moiné an Waligoi. Da Dwyllugnach und somit Danannain und Krye bereits walisch sind, ist somit das heutige Tir Thuatha zum erstenmal vereint, allerdings walisch. Bruidhnea geht ins Huascische Exil.

1033 (Riesenkrieg) Clanthon und Moiné gehen an die Longoten. (Kriegsentscheidende Seeschlacht bei Pfrtlpmpf). Die Königin der Longoten beweist ihre Abstammung von Nuadha und entpuppt sich als Gwynneida. Sie nennt sich jetzt Eleanor (die weiße Königin). Gwynneida wird von den thuathischen Stämmen anerkannt und trägt nun die Doppelkrone des Reiches Tir Thualonga. Gwynneida nimmt als Hochkönigin die Regierung im alten Palast an der Stelle des heutigen Dhanndhcaer auf. Ihr folgend siedeln sich zunehmend Adlige und daraufhin Händler und Handwerker um den Palast an. Die entscheidende Siedlung wird in der Folgezeit selbst Dhanndcaer genannt. Dwyllugnach wird Huascisch, damit ist Tir Thuatha wieder getrennt.

1034  Gründung der Stadt Dinas Gwyffed.

1037   Gründung der Stadt Cascaer.

1040  Gründung der Stadt Mawrcaer.

1045  Im Adlerkrieg erobert Waligoi wieder Dwyllugnach.
(Adlerkrieg) Simhahama Lao (auch Molinor genannt, ein Sohn von Gwynneida und einem Mythanen) tritt als Führer der Longoten das erste Mal auf.

1046   Waligoli tritt Illyon und die Hälfte Eisatnahps an Gwynneida ab. Illyon wird in drei thuatische Provinzen aufgeteilt. Dwyllugnach geht an die Huascischen Adler.

1049 Simhahama Lao besteigt den thualongischen Thron und nimmt den Thronnamen Bran an. Tir Thualonga tritt die Hälfte Eisathnaps und Illyon an die Merunen und Arangas ab.

1050 Tir Thualonga kauft den Huas Dwyllugnach ab und setzt wieder einen Stammkönig  als Regierenden ein. Tamaroi Lao (ein Longote ohne Blutsverwandschaft zu Gwynneida, löst Simhahama ab. Simhahama verschwindet. Nach Unruhen wegen Tamarois fehlender Legitimation durch eine Blutslinie zu Gwynneida wird dieser abgesetzt. Tir Thuatha ist nach 100 Jahren wieder vereint.

1067 Nach der Entscheidungsschlacht zwischen Tir Thuatha und Gothori gegen Albyon
und Gothori wird die endgültige Grenze zwischen Albyon und Tir Thuatha gezogen.

Die Finsternis Castle
Finsternis breitet sich über Magira.
(Dauer ca. 800 Jahre) Die Verbindung zur Estlichen und Weslichen Welt reißt ab. Der Endlose Ozean kann nicht mehr überquert werden.
Die thuathischen Völker geraten in Bewegung. Die Nemhedhinn und die Laighinn werden durch die Coraniaid nach Nor gedrängt und finden dort eine neue Heimat. Albyon erobert Eisatnaph.

Um 250 vor Ende der Finsternis
 Thuathische Kriegshäuptlinge und ihre Scharen dringen im Nor und Ydd in das Land des Volkes der Schlange ein, unterwerfen die Bevölkerung und gründen die beiden unabhängigen Reiche Bryddonor im Larreidh und Ywerddon im Gebiet des Arbhaleana und Crobhinmor. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht beherrschen die Herren von Ywerddon und ihrer Zwingburg Dinas Taran aus auch Teile des weslichen Hochlands um Cruachan herum. [Das Ewige Spiel 2: Seite 147]

59 vEdF Etwa 50 Jahre nach dem Untergang vom Bryddonor bricht das Volk der Schlange nach jahrzehntelangem Freiheitskampf auch im Ydd das Joch der Fremdherrschaft. Mit dem Fall von Dinas Taran ist auch der Untergang von Ywerddon besiegelt. [Das Ewige Spiel 2: Seite 147]

Ende der Finsternis
Die Finsternis weicht, es entsteht eine gewisse Ordnung. Der Longote Molinor ist Hochkönig. Simhahama Lao ist oberster Zauberer des Landes. Nemhedhainn und Bolghainn (Moiné und Clanthon) beenden ihren Kampf um die Vorherrschaft. Die heutigen Stammköniggrenzen entstehen. Die Longoten werden nicht mehr als Verbündete, sondern als Besatzer gesehen. Die Druiden etablieren sich als geistiges Rückgrat der thuathischen Kultur. Die Gothori in Tir Thuatha gehen in den  thuathischen Volksstämmen auf. Auf der Insel Alba entwickelt sich aus einem Teil der Überlebenden des Untergangs wieder ein gemeinsames Volk.

1 ndF               Tir Thuatha greift mit Hilfe der Reiter des Phönix Waligoi an. Ein festes Bündnis zwischen Tir Thuatha, Albion und Erainn wird geschlossen, der Ageniron-Pakt.

2 ndF              Vermion ra Ys wird Oberste Opferpriesterin Tir Thuathas.

?                     Die Nacht der Langen Messer. Hägor ra Manan wird Hochkönig.

?                     Die Westliche Welt ist wieder erreichbar.

?                     Caswallon erlangt die Unabhängigkeit.

10 ndF            Sator ra Kon wird Stammkönig in Tir Krye.

12 ndF            Der "Garten der Lüste" wird in Tir Krye eröffnet.

21 ndF            Pendror ra Ys wird Stammkönig von Tir Albghainn. Albatanor wird Stammkönig von Tir Laghainn. Videor wird Stammkönig von Tir Nemhedhainn.

22 ndF            Chardor wird Stammkönig von Tir Danannain.

23 ndF            Arkan e'dhelcú, der Hügelprinz, legt Siber seinen Schwertarm zu Füßen.

25 ndF            Siber wird Stammkönig von Tir Krye.

26 ndF            Elenor wird Fynn von Uthcaer.

28 ndF            Kampf um die Götterlinie. Aivia elan sciramocha wird Stammkönigin von Tir Albghainn. Khordanor wird Stammkönig von Tir Bolghainn und
Calangor von Tir Danannain. Die Piratenstadt Taesiw schließt sich Tir Krye an.

31 ndF            Erneute Eroberung Tir Kryes durch die Danannin.

32 ndF             Korsaren von Samarak erobern Tir Alba. Pendror verzichtet auf seinen (illegitimen) Anspruch auf die Insel Alba zugunsten der befreundeten
Korsaren. Eine junge Frau namens Athanamira taucht auf und behauptet, eine Prinzessin aus dem Geschlecht der ra Rhy zu sein. Athanamira wird von den Korsaren als Prinzessin von Alba bestätigt.

Frühling 31
bis Sommer 33          Götterfrieden

Winter 33/34    Der kälteste Winter. Ein Drittel der Thuatha sterben an der Kälte. Die Druiden opfern Menschen, um die Götter zu besänftigen.

Sommer 34       Ende des Winters und damit auch des Friedens. Das Wasservolk erklärt Tir Thuatha den Krieg und zieht in Richtung alte Welt

35 ndF             Calangor wird geopfert. Seine siebenjährige Herrschaft geht somit zu Ende.

Wolf 35            Die Frysen erklären den Thuatha den Krieg nach einer Provokation der Korsaren.

Adler 35
bis Jaguar 36    Der agenirische Frieden wird zwischen Albyon, Erainn, Tir Thuatha und Clanthon neu geschmiedet. Das Wasservolk flüchtet, ohne in Sichtweite von Tir Thuatha gelandet zu sein.

Sommer 36      Ery van Frysia und Siber Lobar erneuern den Frieden zwischen den Frysen und den Thuatha, erste gemeinsame Handelspläne werden geschmiedet. Die Herde vom goldenen Stier erklärt Tir Thuatha den Krieg, nachdem eine thuathische Expedition in Tir Estwelt gelandet ist.

36 ndF             Siber wird Hochkönig von Tir Thuatha. ??? wird Stammkönig von Tir Danannain. Gwyddor ra Bro wird Righ der Bolghinn. Die Legion bricht den uralten Freundschaftspakt und erklärt Tir Thuatha den Krieg. Tir Thuatha übergibt Dinas Visum an Clanthon. Die Korsaren von Samarak verlassen Alba.

2.3 Die Nacht der Langen Messer

Am Ende der Finsternis sahen sich die thuathischen Völker von den Longoten geknechtet, die von Molinor regiert wurden. Simhahama Lao, oder jemand, der sich für ihn ausgab, war Oberster Druide und Zauberer. Es gab kleinere, erfolglose Aufstände, und es herrschte allgemeine Unzufriedenheit. Dann jedoch benannte Molinor Nasgadh in Molin um und nannte sich selbst Molins Sohn. Das war den Thuatha schließlich doch zuviel. Die gesamte Bevölkerung erhob sich gegen den Unterdrücker, und in der Nacht der Langen Messer wurde jeder Longote und jeder Molinpriester, den man erwischen konnte, umgebracht. Ihre Schädel bildeten Pyramiden auf den Marktplätzen und in den Waldheiligtümern. Molinor selbst wurde gefangen, entkam jedoch mit Hilfe seines dämonischen Helfers Simhahama.
Danach regierte Hägor ra Manan als Hochkönig in Dhanndhcaer und hatte aus den vorangegangenen Ereignissen gelernt, sein Volk weitestgehend in Ruhe zu lassen. Seine Beliebtheit gab ihm recht.