2. Geschichte und Politik 2.1 Die Stammkönigreiche 2.1.1 Tir Albghainn 2.1.2 Tir Bolghainn 2.1.2.1 Die Danwhainn Sie sind im Norwesten angesiedelt und leben von Fischfang, Handel und Dienstleistungen, Landwirtschaft und Viehzucht. Sie sind die Gründer von Dinas Calot, der zentralen Stammesburg. Dinas Calot ist ein Seehandelsposten und Handelszentrum zur westlichen Welt über Tir Alba. Die Danwhainn betreiben mit Tir Alba Holzhandel. Das Holz stammt aus dem Kerrygebiet bis zur Gegend Dhanndcaer. Das Umland von Dinas Calot wird intensiv bewirtschaftet. Der Norwesten ist die Kornkammer von Bolghainn, deshalb wird die Ebene auch Magh Ydh genannt (Magh = Ebene/Tiefland, Ydh = Getreide). 2.1.2.2 Die Marchoginn Angesiedelt im Südwesten an der Grenze zu Nemedhainn, leben sie
von der Jagd, vereinzelt auch von der Landwirtschaft, insbesondere betreiben
sie Pferdezucht. 2.1.2.3 Die Mainthir Die Mainthir sind im Osten/Südosten angesiedelt. Sie leben fast
ausschließlich von der Jagd, insbesondere auf Pelztiere, mit deren
Fellen sie Handel betreiben. Eine weitere Einnahmequelle stellen die
Wegzölle für sicheres Geleit durch Magh mairadd (= die Dunkle
Ebene) dar. 2.1.3 Tir Cladhainn 2.1.4 Tir Danannain 2.1.5 Tir Krye 2.1.6 Tir Laighainn 2.1.7 Tir Nemhedhainn 2.2 Zeittafel Jahr Ereignis 0 Gründung der Stadt Kreos 1 bis 500 Die sechs Stämme der Thuatha bilden sich (Dananainn, Albghinn, Nemhedhinn, Bolghinn, Cladhinn, Laighinn) durch das langsame Aufspalten des vor-thuathischen Urstammes. Die Vorgeschichte der Kryer ist unbekannt, dieses Volk spaltete sich vermutlich in etwa zur selben Zeit von den frühen Walis ab und war im Jahre 0 schon im späteren Tir Krye ansässig. Die damals von den sechs Stämmen bewohnte Fläche umfaßte das heutige Tir Thuatha, Clanthon und Erainn außer dem norlichen Laghainn. Die Stämme wurden durch die regionalen Regierungen regiert, es zeigt sich also bereits hier schon die Anlage des späteren Stammkönigtums. ab 400 Die Siedlungen Tandor und das spätere Dhanndhcaer bilden sich. 420 Gründung der Stadt Gwallcaer 500 Mythanenschwur der agenirischen Stämme bis 512 Befreiungskrieg um Eisatnaph. Der Stamm der Bolghinn ist durch ihren Kampf zu Pferde überlegen. Tir Bolghainn wird bestimmendes Stammkönigreich. 505 Die erste urkundliche Erwähnung eines “Dhanndhcaer” = Königspalastes an der Stelle der späteren Stadt Dhanndhcaer. 512 Schlacht von Helgard 512 bis 595 Die bis heute existierenden Stammkönigreiche konsolidieren sich, aus ihren Anführern werden die Stammkönige. Sie wählen ihre Hauptstädte und beginnen mit dem Aufbau ihrer Reiche. 545 Der Stammkönig von Bolghainn wählt Tandor als Regierungssitz. Dhanndhcaer bemüht sich um die Vorherrschaft. 555 Gründung der Stadt Ahnarab durch die Kimburer, einem gothorischen Stamm. 545 bis 595 Vertreibung der Mythanen aus dem restlichen Ageniron. Kreos fällt. 595 Untergang des einstmals großen Tir Albghainns. Nur einige kahle Felseninseln bleiben bestehen. Flucht der überlebenden Albghinn aufs Festland. Untergang der Insel am Samhain (Herbst Tag- und Nachtgleiche) eventuell durch ein Zusammentreffen der vier heiligen Artefakte. 600 bis 700 Der Mythanenschwur zerbricht und die einzelnen Stämme rivalisieren miteinander. Es gipfelt darin, daß Nemhedhinn Moiné und die Bolghinn Clanthon.gründen. 630 Gründung der Stadt Rhyallis. 685 Der Righ der Bolghinn erobert den Sitz des Cladhinnischen Königs
im Kessel von Caswallon, die Cladhinn stehen nun nominell unter bolghinnischer
Herrschaft. Er nennt sich “Hochkönig von Bolghainn und Cladhainn”
und macht den Herrscher der Cladhinn zu seinem Lehnsfürsten. 690 Gründung der Stadt Dinas Farcy. 710 Gründung der Stadt Etolia. 780 bis 789 Der “Hochkönig” (König von Bolghainn und als
Vasallenstaat Cladhainn) erobert den estlichen Teil des Laighinnischen
Stammesgebietes (estlich der Rhune). Er nennt sich “Hochkönig von
Bolghainn, Cladhainn und Laghainn”. 798 Daraufhin erfolgt die Gründung des Königtums Moiné aus Nemhedhainn und Rest-(=Wes-) Laghainn. Die Regierung übernimmt der König der Nemhedhinn, der fortan den Titel “König von Moiné“ trägt. 948 Maithach, der König der Dananainn, erobert die Kryer. Schlacht von Moreto. 950 Maithach gründet Dwyllugnach, bestehend aus den Reichen Danannain und Krye, und nimmt den Titel “Hochkönig von Dwyllugnach” an. bis 951 Spannungen zwischen Dwyllugnach und den gothorischen Stämmen führen zur Bildung von Eisatnahp, des vereinigten Reiches der gothorischen Stämme. 980 Dyffed besteigt den Hochkönigsthron Clanthons. Der Regierungssitz bleibt nach wie vor Tandor. 1000 Geburt von Gwynneida, Tochter von Dyffeds Schwester Nuadha. Da Dyffed selbst kinderlos bleibt, ist Gwynneida Thronfolgerin Clanthons. 1005 bis 1007 Krieg zwischen Clanthon und Moiné. Das besiegte Moiné wird Provinz Clanthons. Dyffed führt die Bezeichnung “Tir Thuatha” für das Gesamtreich (Clanthon + Moiné) bzw. für das Volk des Reiches ein. 1013 Gwynneida verschwindet mysteriös und spurlos. 1016 Dyffedd stirbt. Bruidhnea (clanth.: Möllbarth, ein Vertreter
einer königlichen Nebenlinie) usurpiert den Thron. Er bricht mit
dem alten System und benennt viele Städte um, die nun die späteren
Clanthonischen Namen tragen. 1021 (Falkenkrieg) Bruidhnea ist überheblich. Seine schlechte Außenpolitik führt zu einem Krieg mit Wolsan und Huanaca. Nach der kriegsentscheidenden Schlacht bei Caer Kymry folgt die bedingungslose Kapitulation Clanthons. Die Huas ignorieren die Unabhängigkeit Moinés, Moiné und Clanthon (also Tir Thuatha) werden Huascisch. Zu dieser Zeit hat sich die Bezeichnung Tir Thuatha für das Volk dieses Gebietes bereits eingebürgert. Krieg Dwyllugnachs (Danannainn + Krye), Eisatnaphs und Illyon gegen Waligoi. Nach der Kapitulation werden Dwyllugnach und Eisatnaph walische Provinzen. 1022 Bruidhnea wird von den Huas als Gouverneur von Tir Thuatha in den Palast Tandor gesetzt. Das Volk sieht ihn daraufhin als Verräter an. 1032 (Tarantelkrieg) Aufstand des Moinéischen Adels gegen Huanaca. Sie verbünden sich mit den Walis, und damit gegen Bruidhnea. Nach der kriegsentscheidenden Schlacht von Plozonné gehen Clanthon und Moiné an Waligoi. Da Dwyllugnach und somit Danannain und Krye bereits walisch sind, ist somit das heutige Tir Thuatha zum erstenmal vereint, allerdings walisch. Bruidhnea geht ins Huascische Exil. 1033 (Riesenkrieg) Clanthon und Moiné gehen an die Longoten. (Kriegsentscheidende Seeschlacht bei Pfrtlpmpf). Die Königin der Longoten beweist ihre Abstammung von Nuadha und entpuppt sich als Gwynneida. Sie nennt sich jetzt Eleanor (die weiße Königin). Gwynneida wird von den thuathischen Stämmen anerkannt und trägt nun die Doppelkrone des Reiches Tir Thualonga. Gwynneida nimmt als Hochkönigin die Regierung im alten Palast an der Stelle des heutigen Dhanndhcaer auf. Ihr folgend siedeln sich zunehmend Adlige und daraufhin Händler und Handwerker um den Palast an. Die entscheidende Siedlung wird in der Folgezeit selbst Dhanndcaer genannt. Dwyllugnach wird Huascisch, damit ist Tir Thuatha wieder getrennt. 1034 Gründung der Stadt Dinas Gwyffed. 1037 Gründung der Stadt Cascaer. 1040 Gründung der Stadt Mawrcaer. 1045 Im Adlerkrieg erobert Waligoi wieder Dwyllugnach. 1046 Waligoli tritt Illyon und die Hälfte Eisatnahps an Gwynneida ab. Illyon wird in drei thuatische Provinzen aufgeteilt. Dwyllugnach geht an die Huascischen Adler. 1049 Simhahama Lao besteigt den thualongischen Thron und nimmt den Thronnamen Bran an. Tir Thualonga tritt die Hälfte Eisathnaps und Illyon an die Merunen und Arangas ab. 1050 Tir Thualonga kauft den Huas Dwyllugnach ab und setzt wieder einen Stammkönig als Regierenden ein. Tamaroi Lao (ein Longote ohne Blutsverwandschaft zu Gwynneida, löst Simhahama ab. Simhahama verschwindet. Nach Unruhen wegen Tamarois fehlender Legitimation durch eine Blutslinie zu Gwynneida wird dieser abgesetzt. Tir Thuatha ist nach 100 Jahren wieder vereint. 1067 Nach der Entscheidungsschlacht zwischen Tir Thuatha und Gothori
gegen Albyon Die Finsternis Um 250 vor Ende der Finsternis 59 vEdF Etwa 50 Jahre nach dem Untergang vom Bryddonor bricht das Volk der Schlange nach jahrzehntelangem Freiheitskampf auch im Ydd das Joch der Fremdherrschaft. Mit dem Fall von Dinas Taran ist auch der Untergang von Ywerddon besiegelt. [Das Ewige Spiel 2: Seite 147] Ende der Finsternis 1 ndF Tir Thuatha greift mit Hilfe der Reiter des Phönix Waligoi an. Ein festes Bündnis zwischen Tir Thuatha, Albion und Erainn wird geschlossen, der Ageniron-Pakt. 2 ndF Vermion ra Ys wird Oberste Opferpriesterin Tir Thuathas. ? Die Nacht der Langen Messer. Hägor ra Manan wird Hochkönig. ? Die Westliche Welt ist wieder erreichbar. ? Caswallon erlangt die Unabhängigkeit. 10 ndF Sator ra Kon wird Stammkönig in Tir Krye. 12 ndF Der "Garten der Lüste" wird in Tir Krye eröffnet. 21 ndF Pendror ra Ys wird Stammkönig von Tir Albghainn. Albatanor wird Stammkönig von Tir Laghainn. Videor wird Stammkönig von Tir Nemhedhainn. 22 ndF Chardor wird Stammkönig von Tir Danannain. 23 ndF Arkan e'dhelcú, der Hügelprinz, legt Siber seinen Schwertarm zu Füßen. 25 ndF Siber wird Stammkönig von Tir Krye. 26 ndF Elenor wird Fynn von Uthcaer. 28 ndF
Kampf um die Götterlinie. Aivia elan sciramocha wird Stammkönigin
von Tir Albghainn. Khordanor wird Stammkönig von Tir Bolghainn
und 31 ndF Erneute Eroberung Tir Kryes durch die Danannin. 32 ndF
Korsaren von Samarak erobern Tir Alba. Pendror verzichtet auf seinen
(illegitimen) Anspruch auf die Insel Alba zugunsten der befreundeten
Frühling 31 Winter 33/34 Der kälteste Winter. Ein Drittel der Thuatha sterben an der Kälte. Die Druiden opfern Menschen, um die Götter zu besänftigen. Sommer 34 Ende des Winters und damit auch des Friedens. Das Wasservolk erklärt Tir Thuatha den Krieg und zieht in Richtung alte Welt 35 ndF Calangor wird geopfert. Seine siebenjährige Herrschaft geht somit zu Ende. Wolf 35 Die Frysen erklären den Thuatha den Krieg nach einer Provokation der Korsaren. Adler 35 Sommer 36 Ery van Frysia und Siber Lobar erneuern den Frieden zwischen den Frysen und den Thuatha, erste gemeinsame Handelspläne werden geschmiedet. Die Herde vom goldenen Stier erklärt Tir Thuatha den Krieg, nachdem eine thuathische Expedition in Tir Estwelt gelandet ist. 36 ndF Siber wird Hochkönig von Tir Thuatha. ??? wird Stammkönig von Tir Danannain. Gwyddor ra Bro wird Righ der Bolghinn. Die Legion bricht den uralten Freundschaftspakt und erklärt Tir Thuatha den Krieg. Tir Thuatha übergibt Dinas Visum an Clanthon. Die Korsaren von Samarak verlassen Alba. 2.3 Die Nacht der Langen Messer Am Ende der Finsternis sahen sich die thuathischen Völker von
den Longoten geknechtet, die von Molinor regiert wurden. Simhahama Lao,
oder jemand, der sich für ihn ausgab, war Oberster Druide und Zauberer.
Es gab kleinere, erfolglose Aufstände, und es herrschte allgemeine
Unzufriedenheit. Dann jedoch benannte Molinor Nasgadh in Molin um und
nannte sich selbst Molins Sohn. Das war den Thuatha schließlich
doch zuviel. Die gesamte Bevölkerung erhob sich gegen den Unterdrücker,
und in der Nacht der Langen Messer wurde jeder Longote und jeder Molinpriester,
den man erwischen konnte, umgebracht. Ihre Schädel bildeten Pyramiden
auf den Marktplätzen und in den Waldheiligtümern. Molinor
selbst wurde gefangen, entkam jedoch mit Hilfe seines dämonischen
Helfers Simhahama. |